Zur Geschichte von Tüday
Maßgebliche Motive für die Gründung von Tüday waren der Putsch in der Türkei 1980 und der Beginn des Kurdenkonflikts 1984. Unter diesen Vorzeichen schienen Menschenrechte in der Türkei bedeutungslos geworden zu sein. Deswegen nahm Tüday unter dem Namen „Solidaritätsverein für Demokratie und Menschenrechte in der Türkei e.V.“ seine Arbeit am 13 Mai 1989 auf. Gründungsmitglieder waren vor allem im Exil lebende türkische Autor*innen, Journalist*innen, Künstler*innen, Intellektuelle, politische Flüchtlinge und Arbeitsmigrant*innen. Zehn Jahre nach der Gründung stellte Tüday fest: Die Lage für Flüchtlinge und Migranten*innen in Deutschland verschlechtert sich spürbar. Deswegen beschlossen wir, den Arbeitsbereich in diesem Gebiet auszuweiten und dies auch im Namen deutlich zu machen: Seit 1998 trägt Tüday den Namen „Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V.”.
30-jähriges Jubiläum

Am 29.05.2019 fand die Feier zum 30jährigen Jubiläum von Tüday im Comedia-Theater in Köln statt.

Mithilfe der Alevitischen Gemeinde Köln, insbesondere deren Frauengruppe, vorbereitet von Hüseyin Erdem und musikalisch begleitet von Koray Berat Sari wurde ein theatralisch-lyrisch-musikalisches Bühnenprogramm aufgeführt.
Das Collectif Medz Bazar aus Paris sowie Sakina Teyna und Nure Dilovani sorgten für musikalische Unterhaltung.
Akin Birdal kam aus der Türkei zu uns, Eren Keskin sendete eine Video-Botschaft, Grußworte schickten uns Selahattin Demirtas, das Kulturforum Türkei-Deutschland, NAVEND und Adil Demirci aus Istanbul,